Fahrplan

Freitag, 14.06.2024 – 21.00 Uhr

Loveboy and his imaginary friends

Freitag, 08.03.2024

Open Bar ab 21 Uhr

Freitag, 01.03.2024

After-Show-Party – 22 Uhr

Vergangene Veranstaltungen

Mittwoch, 27.Dezember 2023

14.00 – 17.00 – Workshop: Experimentieren mit digitalen und analogen Soundfiles – Details und Anmeldung

18.00 – 20.00 – Workshop: Der Synthesizer als experimentelles Tool mit Mato – Keine Anmeldung erforderlich

21.00 – 01.00 – Format-Night: Bring your own favourite Vinyls, Tapes, MDs, CDs, MP3 or other digital and analogue formats

Donnerstag, 28.12.2023

14.00 – 17.00 – Workshop: Audio Reactive Visuals in VVVV Gamma mit Patrick Jost (Elektromeier) – Details und Anmeldung

21.00 – 22.00 – Performance: Break the records and break the rules – Experimental Turntablism mit Philipp Bürkler

22.00 – 01.00 – Jam-Session, Open Instruments und Bar

Freitag, 29.12.2023

14.00 – 17.00 – Workshop: Experimental Turntablism – der Plattenspieler als Instrument abseits der Club Culture mit Philipp Bürkler – Details und Anmeldung

20.00 – 21.00 – Performance: Experimental Lecture

21.00 – 22.00 – Performance/Concert: Alt3 plays Analogue Modular Synthesizer

22.00 – 01.00 – Jam Session, Open Instruments und Bar

Samstag, 30.12.2023

15.00 – 18.00 – Workshop: DJing and Mixing with Vinyls mit DJ RiNZiN – Details und Anmeldung

21.00 – 22.00 – Performance/Mini-Konzert (TBA)

ab 22.00 Afterparty mit RiNZiN, Elektromeier, Medienminister und anderen

Freitag, 08.12.2023 – 21 Uhr

Machine Gun  XV (Live)

Der Mann mit dem gefährlichen Namen gibt an diesem Abend eine Performance zwischen Punk und Poesie.

Freitag, 17.11.2023

Reinis Jaunais (Lettland, Live) – 21 Uhr

Aus Lettland stammt der Musiker und Gitarrist Reinis Jaunais.

Reinis ist ein Weltenbummler, der seit Jahren auf der ganzen Welt unterwegs ist. Im November legt er einen Halt in der STATION U6 ein. Er präsentiert uns seine aussergewöhnlichen Gitarrenkünste und einzigartigen Songs.

In seiner Musik kombiniert Reinis verschiedene Techniken des Gitarrenspiels – darunter Fingerstyle, Tapping, Percussion und Looping. Reinis ist seit 2005 in Europoa, Asien, Australien und Neuseeland als Singer-Songwriter unterwegs und hat seither neun Alben produziert.

Tür: 21.00 Uhr // Show: 22.00 Uhr // Eintritt: Kollekte

Freitag, 10.11.2023 – 21 Uhr

Sol Okarina (live, Kolumbien)

Diesen Freitag lädt die kolumbianisch-venezolanische Künstlerin Sol Okarina zum Feiern und Tanzen ein. Die talentierte Singer-Songwriterin bringt mit ihrem Mix aus Calypso, Soda, Cumbia, Rock und Electro ziemlich viel Wärme in die STATION U6.

Sol Okarina wurde in Guayana geboren, dort wo die Flüsse Orinoco und Caroní zusammenfliessen, inmitten einer tropischen Dschungellandschaft, die ihr Leben geprägt hat und sich in ihrem besonderen Stil widerspiegelt.

Wir sind gespannt auf ihre Show voller Lebensfreude und Latin-Flair.

Tür: 21.00 Uhr // Show: 22.00 Uhr // Eintritt: Kollekte

Freitag, 29.09.2023

Cloudfruits (live)

Der letzte Freitag im September bespielt die noch ganz taufrische neue Band Cloudfruits. Das St. Galler Trio spielt Reaggae, Lo-Fi, Funky und Fruits. Ihre Bässe brechen wie Früchte aus den Wolken, Saitenklänge stürmen und die Beats tropfen in die Ohren. Wir sind gespannt auf einen Funky-Abend mit den Cloudfruits.

Freitag, 22.09.2023

Aby Dyn Franz (live)

Mit der ausdruckstarken, verletzlichen, kratzigen und lauten Stimme der Singer-Songwriterin Aby Dyn Franz geht jedes Wort unter die Haut und berührt Herz und Seele. Lasst euch ein auf einen sinnlichen Abend mit der geheimnisvollen Künstlerin aus Appenzell und ihren Songs voller Melancholie und unendlicher Sehnsucht nach dem Leben.

Freitag, 08.09.2023

Make Like A Tree (Live, Ukraine)

Dem Musiker und bildenden Künstler Sergey Onischenko aus der Ukraine hat es im Juni bei uns so gut gefallen, dass er sein Ambient-Indie-Folk-Projekt Make like a tree im September gleich nochmals in der STATION U6 aufführen möchte.

Die Soundscapes von Make like a tree entführen euch in die innere Welt der Natur, der Wälder, der Berge und der Gesänge der Wale auf den Grund des Ozeans.

Der Abend wird ein sinnliches Hör- und Seherlebnis. Sergey zeigt neben seinen Sounds auch seine Visuals.

Montag, 31.07.2023

2 Jahre Station U6 // Sommerfest

Der Tag vor dem 1. August ist ein Tag zum Anstoßen. Die STATION U6 wird zwei Jahre alt. Das wollen wir feiern mit Grill, DJs und Champagner. Kommt vorbei und feiert mit uns in die Nacht auf unserer Straßenterrasse! Wir freuen uns bereits jetzt auf den Herbst: Ab September geht es weiter mit dem Programm. In der kommenden Herbst-/Winter-Saison erwarten euch wieder viele Konzerte, DJs und Talks. Das Programm wird in den kommenden Wochen veröffentlicht.

Freitag, 23.06.2023 – 21 Uhr

Konzert: Make like a tree (Ukraine)

Diesen Freitag besucht uns Sergey Onischenko. Der Musiker und bildende Künstler aus der Ukraine bringt sein Ambient-Indie-Folk-Projekt «Make like a tree» in die STATION U6.

Die Soundscapes von «Make like a tree» bringen euch in die innere Welt der Natur, der Wälder, der Berge und der Gesänge der Wale auf den Grund des Ozeans. 

Der Abend wird ein sinnliches Hör- und Seherlebnis. Sergey zeigt neben seinen Sounds nämlich auch seine Visuals. 

Türe: 18.00 / Konzert: 21.00 Uhr / Kollekte

Freitag, 09.06.2023 – ab 17 Uhr

Grill & Chill

Ab 17 Uhr sind die Bar und unsere Strassenterrasse geöffnet. Fühlt euch frei, etwas zum Grillieren mitzubringen.

Freitag, 26.05.2023 – ab 21 Uhr

ARRA SUN (Bass Music)

Unser Tausendsassa, Designer und DJ Lui Jung aka ARRA SUN hat sich während seines letzten Auftritts 2022 in der STATION U6 so wohl gefühlt, dass er uns erneut mit einem eingängigen Set beehren möchte. Wir stellen für ihn bereits jetzt eine Flasche Champagner kalt. 😉

Freitag, 19.05.2023 – ab 21 Uhr

Club Night mit Maruschka

Smoothe Beats, Oldschool-House und Electronica. An diesem Abend wird uns unsere Resident DJ Maruschka mit einem exquisiten Vinyl-Set verwöhnen. Ein chilliger und tanzbarer Abend ist euch garantiert. Come and join us!

Freitag, 12.05.2023 – 21 Uhr 

Die Nächte werden wieder kürzer, aber deshalb noch lange nicht weniger schwarz, melancholisch und hedonistisch.

An dieser ersten Dark- and Goth-Night in der STATION U6 wird Machine Gun XV ein exklusives Live-Set mit seiner E-Gitarre spielen und singen. Im weiteren Verlauf des Abends gibt es eine Poetry Slam-Einlage sowie Dark-Sounds mit DJ Irissoul in der After-Show-Party.

***DRESSCODE: SCHWARZ***

Donnerstag, 13.04.2023 – 20 Uhr

Öffentliche Beschaffung: Der Schlüssel zu einem ökologischen Wirtschaftssystem

Gast: Marc Steiner

Im Bereich der öffentlichen Beschaffung findet derzeit ein Paradigmenwechsel statt: weg von Vetternwirtschaft, Korruption und Ressourcenverschleiss, hin zu einer neuen Vergabe-Kultur öffentlicher Gelder. Dabei spielt das Beschaffungswesen eine zentrale Rolle für das Redesign eines ökologischen Wirtschaftssystems. 

Der Basler Richter am Bundesverwaltungsgericht St. Gallen, Marc Steiner, gibt Einblicke in das neue Mindset der öffentlichen Beschaffung, in dem eine Transformation des Kapitalismus hin zu einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Einkaufskultur der öffentlichen Hand unter den Bedingungen der planetaren Grenzen entsteht.

Türöffnung: 19.30 Uhr – Talk um 20.00 Uhr // ab 21.00 Uhr Barbetrieb

Freitag, 31.03.2023 – ab 21 Uhr

A very very very very very very slow Night

Am letzten Freitag im Monat schalten wir einen Gang zurück. Am 31. März 2023 gibt es den wohl langsamsten Abend eures Lebens. Gespielt werden ausschliesslich Tracks auf höchster Langsamkeitsstufe. Aus einem drei Minuten Song werden mindestens sechs Minuten. Natürlich ab Vinyl.

It’s going to be a very very very very very very very very very very very very very very very very very very very very very very very very very very very very very very very very very very very very very very very very very very very very very very slow Night.

Freitag, 17.03.2023 – ab 21 Uhr

Paraphon (Live)

Das St.Galler Electronica-Duo Paraphon entstand aus der gemeinsamen Liebe und Faszination für Synthesizer. Das Erforschen der Klangwelten der analogen und digitalen Synthesizer und Drumcomputer ist die treibende Kraft hinter den Songs des Duos. Sound für Sound entstehen so verwobene tanzbare Welten zwischen Synth-Pop und Electronica.

2022 ist ihr Debut-Album «Anecdotes of Wired Minds» erschienen. Die Tracks sind inspiriert von 80s Synth-Pop und klingen wie atmosphärische Klanglandschaften unterschiedlichster Synthesizer-Sounds.

Das Duo spielt ohne Computer auf der Bühne. Paraphon erzeugen alle Sounds live und bieten mit ihren Visuals auch Reize für die Augen.

Show 22.30 Uhr // ab 21.00 Uhr Barbetrieb

Freitag, 03.03.2023 – ab 21 Uhr

DJ Sojus

Freitag, 24.02.2023 – 21 Uhr

Victorious

Females in the Mix: Miss Victorious ist eine Newcomerin in der St. Galler Underground-Szene und spielt an diesem Abend House, Minimal & Feelgood Music.

Freitag, 17.02.2023 – 21 Uhr

Leo & Julia (Live)

An diesem Abend gibt es gefühlvolle akustische Gitarren-Sounds mit dem Zürcher Duo Leo & Julia. Ihr filigraner Folk-Pop und ihre ausschliesslich zweistimmigen Songs sind eine Perfektion der Leichtigkeit. Wir freuen uns einen entspannten Abend mit diesem grossartigen Duo. 

Freitag, 10.02.2023 – 21 Uhr

Machine Gun  XV (Live)

Der Mann mit dem gefährlichen Namen gibt an diesem Abend sein Gitarren-Debut und spielt eine heftige Punk-Performance. Es wird laut und punkig. Mehr Infos folgen.

Freitag, 03.02.2023 – 21 Uhr

RiNZiN

Breakbeats, Electronic oder Bass: Es gibt in der Ostschweiz wohl kaum einen zweiten DJ, der das Mix-Handwerk an den Vinyl-Turntables so perfekt beherrscht wie Andrzej alias RiNZiN.

Freitag, 20.01.2023 – 20 Uhr

Re:Public Domain Night

Ein Abend voller Remixes, Mashups, Appropriation Art Pieces und Digital Culture: Die Station U6 und das Dock18-Kollektiv der Roten Fabrik Zürich laden zur Re:Public Domain Night St. Gallen.

Die interaktive Show, bei der ihr sogar Kunstwerke gewinnen könnt, nimmt euch mit zu spannenden, tragischen, unerhörten, spassigen und komischen Geschichten längst verstorbener Künstler:innen.

Das Dock18-Kollektiv um Mario Purkathofer und Daniel Boos hat die Re:Public Domain Show bereits in Berlin und Zürich gezeigt. Bevor es auf Tour in andere Städte geht, machen sie einen Stopp in der Station U6.

After-Party mit Susie Star

Die After-Party gibt es mit Lena Leblhuber alias Susie Star, bekannt von FM4 und GDS.FM. Die Wahl-Zürcherin gehört zu den hartgesottensten DJs weit und breit. Die Linzerin spielt ein Vinyl-Set mit bekannten 80er-Tunes und feinster Elektronik der Gegenwart.

Freitag, 13.01.2023 – 21 Uhr

RiNZiN

Breakbeats, Electronic oder Bass: Es gibt in der Ostschweiz wohl kaum einen zweiten DJ, der das Mix-Handwerk an den Vinyl-Turntables so perfekt beherrscht wie Andrzej alias RiNZiN.

Freitag, 06.01.2023

DJ Maruschka

Smoothe Beats, Oldschool-House und Electronic: Den Auftakt ins 2023 macht am 6. Januar passend zum Dreiköniginnentag Queen Maruschka. Die St. Gallerin ist Resident in der Station und spielt wie gewohnt Vinyl-Sets vom Feinsten.

Freitag, 23.12.2022, 20 Uhr

«X-Mess – ohne Chaos kein Fest»

Bei uns könnt ihr mit einem leckeren Homemade-Glühwein schonmal eure Stimmbänder für den festlichen Gesang mit Oma, Schwiegermutter und Co. einschmieren. 

Elektromeier & Medienminister

Und wem es jetzt schon graut davor, die kommenden Festage brav und steif am Familientisch sitzen zu müssen, darf zu den Beats & Pieces von Elektromeier und Medienminister gerne alle Glieder vor der Festtagsstarre nochmals heftig durchschütteln. Elektromeier haut wie gewohnt den Staub aus den Boxen mit Electronica, während Medienminister für sein Set Vinyl-Singles aus den 80ern hervorkramt.

Freitag, 18.11.2022

Jay Synflood in the Mix

Hier das vollständige elektronische DJ-Set von Jay Synflood, das er in der Station gespielt hat.

Donnerstag, 17.11.2022

Demokratie für alle: Die Schweiz im postmigrantischen 21. Jahrhundert

Gast: Tatiana Pinto Cardoso – Co-Präsidentin Institut Neue Schweiz

Bis Frühling 2023 laden wir wieder regelmässig Wissenschaftler:innen, Künstler:innen und andere sozial engagierte Menschen ein, um über die wichtigsten Fragen unserer Zeit zu diskutieren

Opener-Guest der neuen Staffel am 17. November ist Tatiana Pinto Cardoso. Tatiana ist Co-Präsidentin des postmigrantischen Think & Act Tanks Institut Neue Schweiz (INES). Mit ihr geht es unter anderem um die Frage, wie können alle Menschen – egal ob «urschweizerisch» oder mit «Migrationsvordergrund» – dieses Land im 21. Jahrhundert positiv verändern und die Demokratie stärken?

Türöffnung: 19.30 Uhr – Talk um 20.00 Uhr // ab 21.00 Uhr Barbetrieb

Freitag, 04.11.2022 // Bieridee – frisch gezapftes Bier und DJ RiNZiN

Am ersten Freitag im November gibt es frisch-gezapftes Bier. Andy Diezi ist hauptberuflicher Bierbrauer in einer Ostschweizer Brauerei. Er bringt an diesem Abend neben verschiedenen Flaschenbieren ein Fass seines exklusiv auf zwei Fässer limitierten Spezial-Biers mit, das er diesen Sommer in einem Wald gebraut hat. Prost!

Freitag, 14.10.2022

Klangforscher, Live (Synthesizer)

In St. Gallen muss man ihn wohl kaum mehr vorstellen. Auch in der nationalen Elektronik-Szene ist er eine Grösse: Marko Tomovic alias Klangforscher. Der Synthesizer-Handwerker hat in den vergangenen Jahren intensiv an seinem eigenen elektronischen Instrument gearbeitet. «Kosmonaut» heisst sein handgefertigter analoger Synthesizer, der mit 60 Drehreglern für die optimale Sound-Manipulation sorgt. Ob Marko sein Baby/Beast in die Station bringt oder doch ganz andere Synthies im Gepäck hat? Wer weiss? Lassen wir uns von seinem Set-up überraschen. Wir freuen uns riesig auf Klangforscher.

Freitag, 16.09.2022

DJ Ninja_Key (DubTech / Deep)

Freitag, 26.08.2022 ab 17.00 Uhr

DJ Machine Gun  XV (Open Format)

Von den Beastie Boys über Joy Division bis Electronic. Der DJ mit dem gefährlichen Namen Machine Gun XV spielt Open Format. Wir sind gespannt auf seinen ersten Auftritt in der Station.

Ab 17 Uhr gibt es Grill. Eeinige wenige Würste sind vorhanden und können günstig gekauft werden. Alles andere bitte nach Lust und Laune selber mitbringen, BYO.

 

Freitag, 12.08.2022 ab 17.00 Uhr

nice nine & OctaState (Drum and Bass, Jungle, Bass)

Das St. Galler Produzentenduo nice nine und OctaState gibt ein exklusives Set in der Station.

nice nine war in den vergangenen Wochen im Studio und hat neuen Tracks produziert. Einige davon gibt es am Freitag in einer exklusiven Premiere. Wir sind gespannt.

Sonntag, 31.07.2022 ab 16.00 Uhr

Happy Derailment! 365 Tage Station U6

Am Sonntag, 31. Juli 2022, haben wir es geschafft. Die Station ist exakt 365 Tage alt. Das wollen wir feiern: Mit einem Konzert, mit DJs und natürlich mit Grill und Cocktails. In und auch vor der Station auf der Gartenterrasse. Ab 16 Uhr bis spät in die Nacht. Das erwartet euch am 31. Juli.

Abfahrt: 

16.00 Uhr // Grill* (BYO), Cocktails und Sound 

Zwischenstopp: 

21.00 Uhr // ParadigMan // Avantgarde Techno (Live)

Der St. Galler Solo-Artist ParadigMan steht buchstäblich für einen Paradigmenwechsel in der elektronischen Musik. Mit seinem Avantgarde Techno verbindet er fette Bässe und Beats mit eindringlichen Messages zur Rettung des Planeten. ParadigMan definiert durch nachhaltiges Feiern Extase und Hedonismus im Zeitalter von Klimakrise und Artenverlust völlig neu.

Entgleisung:

22.00 Uhr // Beats, Breaks and Pieces mit den drei St. Galler DJs:

  • Turntablist RiNZiN

Grill*:

Der Grill ist ab vier Uhr nachmittags bis spät abends in Betrieb. Einige Grilladen sowie Salate können für kleines Geld bezogen werden. Alle anderen Leckereien bitte nach Lust und Laune gerne selber mitnehmen – Ganz nach dem Motto: Feel Free To Bring Your Own And Enjoy Yourself :

Donnerstag, 14.07.2022 ab 19.00 Uhr

Gast: Ina Praetorius – «Wirtschaft ist Care»

Diesen Donnerstag, 14.07.2022, ist ab 19 Uhr die feministische Theologin Ina Praetorius bei uns zu Gast. Mit ihr geht es um postpatriarchale Ethik und Ökonomie.

Praetorius beschäftigt sich seit Jahren mit der Frage, wie ein künftiges Wirtschaftssystem aussehen könnte? Eine Wirtschaft, die nicht primär Kapitalgewinne ins Zentrum rückt, sondern die Bedürfnisse der einzelnen Menschen und der gesamten Gesellschaft berücksichtigt. Im Hinblick auf die Klimakrise und die immensen sozialen Herausforderungen, sind neue ökonomische Konzepte dringend nötig.

Praetorius ist Autorin mehrerer Bücher und Referentin zu Fragen des zukünftigen Wirtschaftens. Sie ist Mitbegründerin des im Dezember 2015 begründeten Netzwerks Wirtschaft ist Care.

Vor und nach dem Talk habt ihr die Möglichkeit, mit Ina Praetorius auf unserer Strassenterrasse bei einem Drink weiter zu diskutieren.

Freitag, 01.07.2022 ab 17.00 Uhr

Diesen Freitag besucht uns wieder unsere Resident DJ Maruschka.

Ab 17 Uhr mit Grill bis spät.

 

Freitag, 24.06.2022 ab 17.00 Uhr

ARRA SUN (Bass Music)

 

Freitag, 17.06.2022 ab 17.00 Uhr

DJ Braina & Friends (Elektro, House and Downtempo)

Der Vinyl-DJ Braina bringt als Supporting Act einen DJ aus Zürich mit. Wir sind gespannt.

Freitag, 27.05.2022 ab 17.00 Uhr

DJ Elektromeier (Elektro)

Der legendäre Elektromeier spielt – wie könnte es anders sein – Elektro.

Die Bar ist ab 17 Uhbr geöffnet.

Freitag, 13.05.2022 ab 17.00 Uhr

Diesen Freitag ist die Station erstmals bereits ab 17 Uhr geöffnet. Es ist schon fast Sommer, höchste Zeit, das Feierabendbier im Freien vor dem grossen Stations-Fenster zu geniessen. Später am Abend dann Electronic mit DJ RiNZiN.

Es gibt im Raum Ostschweiz wohl kaum einen zweiten DJ, der das Mix-Handwerk an den Vinyl-Turntables so gut beherrscht wie Andrzej alias RiNZiN.

Freitag, 06.05.2022 ab 20.30 Uhr

Heute Abend gibt es leckere Cocktails sowie tolle 80er Beats and Pieces.

 

Freitag, 22.04.2022 ab 20.30 Uhr

The Nightshapes Electro Congress mit DJ Maruschka

Yeah! Die Woche ist kurz. Es ist schon fast wieder Wochenende.

Diesen Freitagabend gibt es in der Station eine Portion Electro auf eure Ohren. Die St. Gallerin Maruschka steht hinter den Turntables und spielt ein feines Vinyl-Set.

Und natürlich gibt es wie gewohnt jede Menge leckere Cocktails. Neu gibt es auch eine Cocktailkarte mit sieben U-Bahn-Drinks. Come and take pot luck!

Donnerstag, 24.03.2022 ab 20.30 Uhr

Migration – zwischen Flucht und Ankunft

Gast: Francesca Corbella, Vereinspräsidentin Solidaritätshaus St. Gallen

Türöffnung: 20.30 Uhr – Talk um 21.00 Uhr // ab 22.00 Uhr Barbetrieb

Derzeit kommen tausende geflüchtete Menschen aus der Ukraine in die Schweiz. Es sind Menschen, die ihr Haus, ihre Stadt und ihr Land buchstäblich über Nacht haben verlassen müssen, um vor dem Bombenterror des russischen Diktators Putin Schutz zu suchen. In westlichen Ländern werden diese Menschen herzlich empfangen und willkommen geheissen. Dank dem S-Status haben sie in der Schweiz unkomplizierten Zugang zum Arbeitsmarkt und den Sozialversicherungen. Das ist richtig und gut so. 

Nur; ganz anders erleben das Geflüchtete aus Ländern wie Afghanistan, Eritrea, Syrien, Sri Lanka oder der Türkei. Sie kommen oft unter gefährlichen Bedingungen und hohem Risiko über das Mittelmeer nach Europa und müssen dann oft Monate oder Jahre auf eine Arbeitsbewilligung warten. 

Warum reagiert die Schweiz/die EU nicht bei allen Menschen so unbürokratisch und rasch, wie das jetzt bei Ukrainer:innen passiert? Menschenrechte gelten doch universell, egal woher jemand kommt und welche Hautfarbe jemand hat. Oder ist die Ungleichbehandlung eben doch eine Frage der Hautfarbe und der geografischen Nähe? Gemeinsam haben alle diese Menschen, dass sie Kriegsopfer sind und traumatische Erlebnisse hinter sich haben, die sie nur schwer verarbeiten können.

Der Journalist Philipp Bürkler diskutiert mit Francesca Corbella, Vereinspräsidentin des Solidaritätshauses St. Gallen zum Thema Flucht und Ankunft. Wie geht eine Institution wie das Solihaus mit der aktuellen Fluchtkrise um und wo braucht es in der Migrationspolitik dringend Anpassungen? Oder führt der Ukraine-Krieg vielleicht endlich dazu, dass überhaupt einmal ernsthaft über Migrationspolitik und den Umgang mit den Menschen diskutiert wird?

Francesca Corbella wird am Donnerstag begleitet von Mukhtar, einem geflüchteten jungen Mann aus Afghanistan, der seit 2015 in der Schweiz lebt.

SOLIHAUS ST. GALLEN

Freitag, 11.03.2022 ab 20.00 Uhr

The Nightshapes Congress II

Ab dieser Woche ist die Station – zusätzlich zum Donnerstag – jeweils auch freitags geöffnet. Während die Donnerstage eher den intellektuellen Themen der Weltpolitik und des sozial-ökologischen Wandels gewidmet sind, ist der neue Freitag für Party, Drinks, gemütliches Beisammensein und gute Gespräche reserviert. Regelmässig gibt es kleinere Live-Acts oder DJs.

Am Freitag ist die Station jeweils ab 20.00 Uhr bis spät geöffnet. Vorderhand zumindest. Sobald es draussen frühlingshafter und milder wird, verschiebt sich die Türöffnung dann noch etwas weiter nach vorne, damit ihr über die Sommermonate an der wärmenden Sonne vor dem grossen Fenster gemütlich bei einem Drink das Wochenende einläuten könnt.

Donnerstag, 10.03.2022 ab 20.30 Uhr

Proteste in Russland und demoralisierte Soldaten: Ist Putins Krieg womöglich sein politisches Ende?

Gast: Ulrich Schmid – HSG-Professor für Kultur und Gesellschaft Russlands

Türöffnung: 20.30 Uhr – Talk um 21.00 Uhr // ab 22.00 Uhr Barbetrieb

Wladimir Putin zeigt der Weltöffentlichkeit derzeit exemplarisch, zu was rechte Politik in ihrer extremsten Form fähig ist. Der Krieg in der Ukraine wird immer blutiger und brutaler. Mit bewussten Bombenangriffen auf die Zivilbevölkerung sollen die Menschen nicht nur verängstigt, sondern psychisch gebrochen werden. Die Fernsehbilder und Nachrichten auf sozialen Medien der vergangenen Tage sind verstörend.

Wer oder was kann den «postmodernen Diktator» stoppen? Ist es indirekt am Ende womöglich sogar Putin selbst? Immerhin besteht unter den russischen Soldaten zunehmend Zweifel daran, ob sie tatsächlich gegen angebliche «Nazis» kämpfen, so wie Putins Propaganda ihnen das gesagt hatte. Und in Russland gehen Menschen trotz Androhung drakonischer Strafen auf die Strassen, um gegen den Krieg zu protestieren. Oder wird Putin nun noch unberechenbarer, wenn der mit dem Rücken zunehmend zur Wand steht? Immerhin ist er auch international isoliert und im Kreml traut sich niemand ihm zu widersprechen.

Kulturjournalist Philipp Bürkler diskutiert diesen Donnerstag, 10.03.2022, mit Professor Ulrich Schmid von der Universität St. Gallen. Schmid leitet das Institut Kultur und Gesellschaft Russlands und gilt in der Schweiz als einer der besten und profiliertesten Kenner:innen der beiden Länder Russland und Ukraine.

Im Anschluss an den Talk kann das Publikum in der Station mit Ulrich Schmid die Diskussion «Off the Record» noch weiterführen. Ab 22.00 Uhr ist die Bar auch für Gäste geöffnet, die erst nach dem Talk zu uns stossen können/wollen.

HSG: KULTUR UND GESELLSCHAFT RUSSLANDS

Donnerstag, 06.01.2022 ab 20.30 Uhr

Gast: Johannes Brunner – Zukünftiges Bauen: Gegen Einheitsbrei und Monotonie

Türöffnung: 20.30 Uhr – Talk um 21.00 Uhr // ab 22.00 Uhr Barbetrieb

Unsere Städte ähneln sich immer mehr. Die Vielfalt und Unterschiedlichkeit von Gebäuden weicht zunehmend einer Gleichförmigkeit und Monotonie. Historische Bauten, die oft das Stadtbild seit Jahrhunderten prägen, werden nicht selten mit der Abrissbirne innert Tagen platt gemacht, nur um ein Rendite versprechendes Immobilienprojekt zu realisieren. Hatte Architektur früher eine soziale und ästhetische Funktion, geht es heute meist nur noch um kurzfristigen Gewinn. In den Agglomerationen oder in Wohnquartieren ist es nicht besser. Die ganze Schweiz sieht architektonisch mittlerweile ziemlich langweilig aus.

In Zeiten der Klimakrise müssten wir unsere Städte nicht nur grüner gestalten, sondern auch schonender und bewusster mit vorhandener Bausubstanz umgehen. Und vor allem – wir  müssen wieder in längeren Zeithorizonten denken. Denn heute werden Städte nicht mehr für Jahrhunderte gebaut, sondern nur noch für zwei Generationen, dann wird wieder abgerissen. Obwohl Städte schon immer gebaut und neugebaut wurden, hat die heutige Kurzfristigkeit/Kurzsichtigkeit auf wenige Jahrzehnte, auch Folgen auf die Ökosysteme. Die Herausforderung: Alte Bausubstanz erhalten und gleichzeitig Neues nachhaltig und ressourcenschonend bauen. Architekt:innen und Stadtplaner:innen stehen also buchstäblich vor einer grossen Baustelle. 

Philipp Bürkler diskutiert solche spannende Themen mit Johannes Brunner, Regionalpräsident Ostschweiz des Bundes Schweizer Architektinnen und Architekten BSA. Johannes Brunner ist in Deutschland aufgewachsen und lebt und arbeitet mittlerweile in Liechtenstein.

BSA

Donnerstag, 16.12.2021 ab 20.30 Uhr

Gast: Roman Niedermann – BIP oder Glücksindex? Gemeinwohl-Ökonomie als Wirtschaftsmodell der Zukunft?

Türöffnung: 20.30 Uhr – Talk um 21.00 Uhr // ab 22.00 Uhr Barbetrieb

Gewinn, Profit, Rendite und Wachstum. Unser heutiges Wirtschaftssystem fokussiert vor allem auf diese vier Bereiche. Indikatoren wie das Bruttoinlandprodukt oder das Pro-Kopf-Einkommen scheinen für viele Menschen alternativlos zu sein. Das einzige Ziel ist die Vermehrung von Kapital. Indikatoren wie das subjektive Wohlbefinden der Menschen, die Auswirkungen auf die Ökosysteme oder den Zustand der Demokratie werden unter den gegenwärtigen Bedingungen nicht berücksichtigt.

Einen völlig anderen Ansatz versucht das noch relativ neue Konzept der Gemeinwohl-Ökonomie. Es ist eines von mehreren aktuell diskutierten ökosozialen Wirtschaftskonzepten, die Mensch und Umwelt ins Zentrum stellen. Die Gemeinwohl-Ökonomie fokussiert auf Menschenwürde, Solidarität, ökologische Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und demokratische Teilhabe. Die Bewegung sieht sich selbst in der Tradition von Aristoteles und Adam Smith und bezieht sich auf die Grundwerte demokratischer Verfassungen.

Philipp Bürkler diskutiert mit Roman Niedermann , Sozialarbeiter und Leiter der Geschäftsstelle des Vereins für soziale Kohäsion und Gemeinwohl, über die Möglichkeiten und Potenziale dieser neuen Wirtschaftsform. Wie könnte eine Welt unter den Bedingungen des Gemeinswohls aussehen? Wie lässt sich die Welt gerechter und sozialer gestalten unter Einhaltung der planetaren Grenzen? Gibt es bereits Unternehmen oder Gemeinden, die nach diesem Konzept wirtschaften? Wie wird eine «andere» Wirtschaft möglich?

Ganzes Gespräch als Podcast nachhören.

GEMEINWOHLÖKONOMIE

Donnerstag, 09.12.2021 ab 20.30 Uhr

Gast: Brigitte Kemmann – Kulturvermittlerin, Kulturzentrale St. Gallen

Türöffnung: 20.30 Uhr – Talk um 21.00 Uhr // ab 22.00 Uhr Barbetrieb

Die Corona-Pandemie hat die Kulturszene heftig durchgeschüttelt. Theater, Kino und Clubs mussten schliessen, Schauspieler:innen und Musiker:innen konnten nicht mehr auftreten. Bis heute kämpfen Kulturinstitutionen zudem mit weniger Publikum. Seit Corona verbringen die Menschen wieder mehr Zeit zuhause; und gemäss einer Umfrage des Bundes wollen sogar mehr als die Hälfte der Menschen nach der Pandemie weniger kulturelle Veranstaltungen besuchen. Düstere Aussichten für Kunst und Kultur?

Weniger schwarz sieht es die in Berlin aufgewachsene und seit 30 Jahren in St. Gallen lebende Kulturvermittlerin Brigitte Kemmann. Im Vergleich mit der Situation in Städten wie Berlin, seien die Bedingungen für Kunst- und Kulturschaffende in der Schweiz geradezu paradiesisch. In keinem anderen Land gebe es so viele finanzielle Mittel für subkulturelle Genres und Veranstaltungen. Jammern Künstler:innen und Kulturschaffende auf hohem Niveau?

Obwohl wir uns in der grössten Krise seit Jahrzehnten befinden, stimmt immerhin die Breite und Vielfalt des kulturellen Angebots in einer Stadt wie St. Gallen optimistisch. Fast 190 Kulturinstitutionen – vom etablierten Kunstmuseum oder Theater, bis zu kleinen und unbekannten Vereinen und Initiativen – hat Kemmann in einem Kultur-Stadtplan zusammengetragen und kürzlich veröffentlicht.

Wie hat die Pandemie die Kulturszene verändert? Wie geht es kulturpolitisch nach der Pandemie weiter? Und hat Underground-Kultur überhaupt noch eine Chance? Philipp Bürkler spricht mit Kemmann über ihre Erfahrungen als Kulturvermittlerin sowie über Kultur- und Verteilungspolitik.

Ganzes Gespräch als Podcast nachhören

KULTURZENTRALE

Donnerstag, 02.12.2021 ab 20.30 Uhr

Gast: Manuel Lehmann – «Zukunftsdorf Egnach»: ein weiteres Ökodorf oder Labor für künftige Wohnformen?

Türöffnung: 20.30 Uhr – Talk um 21.00 Uhr // ab 22.00 Uhr Barbetrieb

In der Thurgauer Gemeinde Egnach leben derzeit fast 5’000 Menschen. Schon in wenigen Jahren könnten es mehr als 7’000 Einwohner:innen sein. Auf dem Areal einer ehemaligen Mosterei beim Bahnhof soll nämlich eine Wohngemeinschaft – ein Ökodorf – für rund 2’000 Menschen entstehen. Wohnungen, Ateliers, Läden und ein Restaurant. Das Ziel: Die künftig dort lebenden Menschen sollen möglichst ressourcenschonend innerhalb der planetaren Grenzen leben. 

Entsteht mit dem sogenannten «Zukunftsdorf Egnach» lediglich ein weiteres spirituelles Ökodorf, in dem sich die Bewohner:innen von den restlichen Einwohner:innen angrenzen? Oder wird es zu einen Ort, an dem  tatsächlich neue und zukunftsfähige Lebens- und Wohnformen ausprobiert werden können unter den Bedingungen der planetaren Grenzen? Egnach existiert seit Jahrhunderten und seit 1869 gibt es auch einen Bahnhof. Einen eigentlichen Dorfkern – ein «Zentrum» – gibt es bisher allerdings nicht, der soll gemäss Initianten nun mit dem «Zukunftsdorf» entstehen.

Philipp Bürkler diskutiert mit Manuel Lehmann von Thinkpact Zukunft, einem der Initianten des «Zukunftsdorfes Egnach» über das Projekt, das immerhin das grösste seiner Art in der Schweiz werden soll. Sind Wohngemeinschaften die neuen Formen des Zusammenlebens? Wie funktioniert das Leben in einer solchen Gemeinschaft? Wer soll dort dereinst leben? Wie können die jetzigen 5’000 Einwohner:innen für das Projekt begeistert werden? Und: wer trägt die Kosten für das neue Dorf?

Podcast: Ganzes Gespräch nachhören

ZUKUNFTSDORF EGNACH

Donnerstag, 25.11.2021 ab 20.30 Uhr

Gäste: Katja Breitenmoser und Thomas Ghelfi – Soziokratie als gesellschaftliche Organisationsform im 21. Jahrhundert?

In traditionellen Unternehmen entscheidet der Chef oder die Chefin. Mitarbeiter:innen bleibt nichts anderes übrig, als sich an die Weisungen zu halten, wenn sie keine Kündigung riskieren wollen. Praktisch unsere gesamte Kultur ist nach dem hierarchischen Top-Down-System organisiert, welches auf Macht und Autorität ausgerichtet ist.

Seit der Kommerzialisierung des Internets und den damit verbundenen Veränderungen der Arbeitswelt, stellen sich Fragen über den Wert von Arbeit sowie zum Umgang mit Mitarbeiter:innen völlig neu. Gefragt sind Formen, die sich von den hierarchisch starren Strukturen lösen und Mitarbeiter:innen mehr Freiheiten und Entscheidungsbefugnisse ermöglichen. Eine dieser möglichen Organisationsformen nennt sich Soziokratie, beziehungsweise Soziokratie 3.0

In soziokratisch organisierten Unternehmen, NGOs oder Gruppen suchen Mitarbeiter:innen im Idealfall gemeinsam nach Lösungen für ein Problem. Mitarbeiter:innen haben mehr Kompetenzen und tragen eine grössere Verantwortung, gerade weil ja eben nicht mehr der Chef oder die Chefin alleine bestimmt. Was auf den ersten Blick toll und innovativ klingt, kann für viele Menschen aber auch negative Auswirkungen haben? Nicht alle wollen nämlich mehr Verantwortung tragen oder mehr Kompetenzen übernehmen. 

Ist Soziokratie also der Weg zum Glück bei der Arbeit im 21. Jahrhundert oder lediglich ein Instrument für Chefs, um es sich in ihrem Sessel noch etwas bequemer zu machen? Welche Rolle spielt Soziokratie beim Ausbau oder der Weiterentwicklung der Demokratie? Und, wie viel Kompetenz ist Mitarbeiter:innen zuzumuten? Philipp Bürkler diskutiert solche Fragen mit den beiden Kommunikationsprofis Katja Breitenmoser und Thomas Ghelfi des Beratungsunternehmens Esieben.

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ESIEBEN

Donnerstag, 18.11.2021 ab 20.30 Uhr

Gästin: Miriam Rizvi – «Gerechter Weltuntergang» als soziale Chance

Die Klimakrise ist da und lässt sich nicht mehr abwenden, höchstens noch etwas mildern. Was uns jetzt noch bleibe, sei ein «gerechter Weltuntergang». Das sagt die 20-jährige Miriam Rizvi, die für die JUSO im Stadtparlament St. Gallen sitzt und sich selbst als Klimagerechtigkeitsaktivistin bezeichnet. Obwohl «Weltuntergang» sehr pessimistisch klingt, sieht Rizvi in den aktuellen Krisen vor allem eine Chance. Die Chance nämlich, die Welt solidarischer, sozialer und gerechter zu gestalten. 

Klimagerechtigkeit beinhaltet nämlich viel mehr als «nur» Klimathemen. Der Klimawandel dürfe nicht isoliert betrachtet werden, sondern müsse immer auch mit Themen wie Rassismus, Sexismus, Kapitalismus oder Antifaschismus mitgedacht werden, fordert Rizvi. Während in den Medien mehrheitlich noch immer despektierlich von der «Klimajugend» gesprochen wird, geht es der Bewegung neben dem Klima um alle sozialen Herausforderungen der Gegenwart. Angesichts der immer knapper werdenden Zeit, die sozialen und ökologischen Probleme auf dem Planeten zu lösen, sieht Rizvi vor allem radikalere Mittel wie ziviler Ungehorsam als legitim.

Ob Miriam Rizvi ihren Anliegen mehr durch Aktivismus oder Politik zum Durchbruch verhelfen kann und wie wir es schaffen könnten, die Gesellschaft insgesamt solidarischer zu gestalten, verrät sie im Gespräch mit Philipp Bürkler, diesen Donnerstag ab 20.30.

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MIRIAM RIZVI, JUSO ST.GALLEN

Donnerstag, 11.11.2021 ab 20.30 Uhr

Gast: Carmen Lama – Fair Fashion: Menschen- und umweltgerechte Mode

Um das Klima und damit den Planeten zu schützen, ist eine Konsumwende unabdingbar. Nicht nur wir als Konsument:innen  müssen unser Verhalten ändern, sondern auch die Industrie. Das Konzept und die Strategie des «Immer mehr» ist nicht zukunftsfähig.

Eine der umweltschädlichsten Branchen ist die Modeindustrie. Ketten wie H&M, Zara sowie Versandhäuser wie Zalando überschwemmen den globalen Markt mit Billig-Fashion. Durchschnittlich alle 14 Tage bieten diese neue Kollektionen an. Was nicht verkauft wird, landet im Abfall. Vier Millionen Tonnen Textilmüll jährlich alleine in Europa. Instagram-Influencer, Mode-Bloggerinnen und die Werbeindustrie sind die Treiber dieser Fast-Fashion-Industrie. Die Auswirkungen sind katastrophal: Für die Umwelt genauso wie für die Menschen. Hergestellt werden die Textilien grösstenteils von Näherinnen in südlichen Ländern: zu Tiefstlöhnen und ohne Sozialleistungen.

Die St. Gallerin Carmen Lama zeigt, dass es auch anders geht. Mit ihrem Modelabel TGIFW beschäftigt sie in Nepal Näherinnen zu existenzsichernden Löhnen und entsprechenden Sozialleistungen. «Fair Wear» oder auch «Slow Fashion» statt «Fast-Fashion».

Philipp Bürkler spricht mit Carmen Lama über die dunkle Seite der Modeindustrie, über das sich verändernde Konsumverhalten und die möglichen Auswege aus der ökologischen und sozialen Krise der Fashion-Industrie durch «Fair Fashion».

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TGIFW

Donnerstag, 04.11.2021 ab 20.30 Uhr

Gast: Heidi Moser – Botanische Gärten in Zeiten der Klimakrise

Botanische Gärten sind magische und sinnliche Orte. Sie bieten Ruhe und Erholung und machen uns Menschen bewusst, wie gross und gleichzeitig fragil die biologische Vielfalt ist. Die ersten Botanischen Gärten entstanden in Italien während der Renaissance parallel zur Naturforschung. Sie waren also schon immer Orte der Wissensvermittlung und der Lehre.

Klimakrise, Artensterben und zerstörte Lebensräume stellen Botanische Gärten im 21. Jahrhundert weltweit vor Herausforderungen und definieren ihre Rolle neu. Die Vermittlung von Wissen zu Klima- und Biodiversitätsthemen, aber auch die Forschung werden wichtiger denn je. Was bedeutet der Klimawandel für Botanische Gärten? Welche Rolle spielen sie beim Erhalt der Biodiversität? Können Botanische Gärten das Artensterben aufhalten oder lediglich dokumentierend begleiten? Und ganz konkret, was bedeutet die Klimaerwärmung für die Gartenarbeit und den Gärtner:innenberuf?

Solche Fragen diskutiert Philipp Bürkler mit Heidi Moser, Co-Leiterin des Botanischen Gartens der Stadt St. Gallen. Die 45-jährige Botanikerin leitet die grüne Oase der rund 8000 Pflanzenarten zusammen mit ihrem Ehepartner Ivo Moser seit Herbst 2020. Heidi Moser hat an der Universität Zürich Systematische Botanik studiert und war früher Primar- sowie Gymnasiallehrerin. Heute unterrichtet sie an der Thurgauisch-Schaffhauserischen Maturitätsschule für Erwachsene die Fächer Biologie und Chemie.

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BOTANISCHER GARTEN DER STADT ST. GALLEN

Donnerstag, 28.10.2021 ab 20.30 Uhr

Gast: Carla Dossenbach – Gesellschaftliches Engagement im 21. Jahrhundert

Die Klimakrise ist nicht nur eine ökologische Krise, sondern auch eine soziale. Die Frage des Zusammenlebens in unserer Gesellschaft stellt sich grundsätzlich neu. Soziales Engagement und verantwortungsvolles Handeln werden im 21. Jahrhundert wichtiger als jemals zuvor. Für junge Menschen genauso, wie für ältere.

Nur: Wie entsteht soziales Engagement? Wie können junge Menschen für soziales Handeln sensibilisiert werden? Welche Verantwortung tragen ältere Generationen? Und, ist unser Bildungssystem überhaupt auf die neuen Bedingungen vorbereitet? Denn, Schulfächer für Klima- oder Sozialfragen sind bisher noch rar.

Philipp Bürkler diskutiert darüber mit der St. Galler Sozialwissenschaftlerin und Sozioökonomin Carla Dossenbacher. Die 31-jährige ist Co-Founder von step into action, einer Organisation zur Förderung von jungem, gesellschaftlichem Engagement. Mit step into actions Programmen befähigen und motivieren sie und ihr Team Jugendliche und junge Erwachsene, sich für unsere Gesellschaft und unsere Zukunft einzusetzen. Carla selbst liebt es, Räume und Formate zu schaffen, in denen Menschen einander und sich selbst begegnen, zusammen Spass haben und Energie und Vertrauen tanken für ihre eigenen Vorhaben.

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STEP INTO ACTION

Donnerstag, 21.10.2021 ab 20.30 Uhr

Gast: Elmar Grosse Ruse – Letzte Chance Klimakonferenz Glasgow?

Seit Jahren heisst es: Wenn wir jetzt handeln, können wir die Klimakrise noch stoppen. Wie lange gilt das noch? Ist es nicht längstens zu spät?

Vom 01. bis 12. November 2021 findet in Glasgow die UN-Klimakonferenz statt. Einmal mehr. Es ist bereits die 26. Konferenz seit 1992 in Rio. Warum handeln Staats- und Regierungschef:innen auf politischer Ebene nicht entschiedener, obwohl doch eigentlich alle wissen, es ist bereits fünf nach zwölf? Was ist von der Konferenz in Glasgow zu erwarten? Was ist die aktuelle Diskussion beim globalen Klimaschutz? Und: Wie geht es klimapolitisch weiter? In der Schweiz und international?

Über diese Fragen diskutiert Philipp Bürkler mit dem Umweltpsychologen und Klimaschutzexperten Elmar Grosse Ruse. Der 46-jährige arbeitet seit 2012 beim WWF in Zürich als Projektleiter Klima und Energie. Zuvor war er in Berlin beim deutschen Naturschutzbund im Bereich Energiepolitik und Klimaschutz tätig, sowie für die Grünen als wissenschaftlicher Berater für Jugend- und Hochschulpolitik im Deutschen Bundestag.

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WWF – Nationale Klima- und Energiearbeit

Donnerstag, 09.09.2021 ab 20.30 Uhr

Gast: Marc Dusseiller

Die Schweizerische Gesellschaft für mechatronische Kunst ist ein interdisziplinärer Haufen. Das Kollektiv hat seinen Sitz im Zürcher Kreis 5. In einer ehemaligen Wäscherei haben sie die Bitwäscherei eingerichtet, das aktuell grösste und wichtigste Kulturprojekt der Stadt Zürich. Der Ort ist eine Zwischennutzung für die kommenden sieben Jahre und bietet Raum für Kunst, Biohacker:innen und Austausch von Wissen. Bei uns in der U-Bahnstation erzählt das SGMK-Kollektiv über die Bitwäscherei und über die Wichtigkeit von Frei- und Kulturräumen in Städten wie Zürich und St. Gallen.

Dr. Marc R. Dusseiller ist ein transdisziplinärer Wissenschaftler, Dozent für Mikro- und Nanotechnologie, Kulturvermittler und Künstler. Er arbeitet ganzheitlich an der Verbindung von Wissenschaft, Kunst und Bildung.

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